Das Leben im Wohnumfeld eines Stadtteils gewinnt für älter werdende Menschen zunehmend an Bedeutung, wenn die Mobilität geringer wird, wenn Menschen allein leben, wenn Angehörige und Familien nicht mehr in erreichbarer Nähe sind. Freizeit- und Bildungsangebote, Hilfeleistungen, Dienstleistungen, Unterstützungsangebote, die in einem Stadtteil verankert sind, machen die Lebensqualität eines Viertels aus; viel mehr aber noch die Kontakte und Beziehungen, die Menschen untereinander haben und pflegen.
Gerade jüngere Seniorinnen und Senioren fühlen sich durch die Programme und Angebote der traditionellen Alteneinrichtungen nicht angesprochen: Sie wollen selbstbestimmt ihr eigenes Alter(n) gestalten. Seniorennetzwerke bieten den Menschen in einem Stadtteil eine Plattform, sich nach ihren Interessen, Wünschen und Möglichkeiten zusammenzufinden, Kontakte zu knüpfen, Gleichgesinnte zu finden, Freizeitgruppen zu initiieren. Sie bieten Möglichkeiten, etwas für sich selbst zu tun, aber auch sich für andere zu engagieren.
Netzwerke ermöglichen…
– Menschen in der nachberuflichen Lebensphase, sich zu engagieren
– neue Bekanntschaften und Freunde und Gleichgesinnte zu finden
– nachbarschaftliches Miteinander
– ein zeitlich befristetes Engagement
– Teilhabe an unterschiedlichen Interessengruppen
– Menschen anderer Nationalitäten kennenzulernen
Netzwerke fördern…
– persönliches Engagement
– den Austausch zwischen Älteren und Jüngeren
– den Aufbau und Erhalt von sozialen Netzen
– die Zusammenarbeit von Verbänden, Institutionen, Vereinen, Initiativen
– ein interkulturelles Miteinander
Netzwerke können…
– neue Perspektiven eröffnen
– Initiativen älterer Menschen unterstützen
– die Lebensbedingungen älterer Menschen verbessern
– das Verständnis für ältere Menschen in der Gesellschaft fördern
– unentdeckte Fähigkeiten aufdecken
– dafür sorgen, dass einem später auch geholfen wird
– eine Plattform für Informations- und Ideenaustausch sein
– über Fragen des Alters informieren
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